9 August 2025

Bis zu 50 Meter hoher Baum mit breiter Krone
Kann über 800 Jahre alt werden
Wichtiges Winterfutter für viele Tiere

Als Einzelbaum gepflanzt bildet die Eiche eine beeindruckende Krone aus. Ihre Pfahlwurzel reicht tief und erschließt sich das Grundwasser, wodurch sie weniger anfällig für Trockenheit ist. Das dauert allerdings ein paar Jahre, denn die Eiche wächst langsam.
Vor 1000 Jahren war vor allem der damals slawische Teil Deutschlands mit einem dichten Eichenwald bedeckt. Wo heute Kiefern für die Forstwirtschaft angepflanzt werden und die Gegend austrocknen, war früher feuchter, humosiger Laubwald. Wenn nach 120 bis 150 Jahren das Wachstum abgeschlossen ist, geben die Bäume etwa 70 % der durch Photosynthese entstandenen Nährstoffe über die Wurzeln in den Boden ab, wo sie in Symbiose mit vielen Mikroorganismen zuverlässiger als jede milliardenschwere Technologie den Kohlenstoff aus der Atmosphäre in der Erde speichern.

Die Stärke der Eicheln können als Mehlersatz verwendet werden. Dazu müssen allerdings die Gerb- und Bitterstoffe durch mehrmalige Wasserbäder herausgezogen werden. In Nordamerika sind Eicheln Teil der Winternahrung einiger indigener Völker, allerdings werden dafür die Eicheln der Rot Eiche bevorzugt, die milder im Geschmack ist. Als Tierfutter eignen sich Eicheln ohne Vorbehandlung.

Teil des Pflanzpakets 2025 ist eine wurzelnackte Pflanze, ca. 30 bis 50 cm groß